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Immer mehr Verbraucher entscheiden sich bei einem Neuvertrag oder beim Wechsel des Stromanbieters für Naturstrom, also Energie aus erneuerbaren Quellen. Die Endlichkeit fossiler Brennstoffe, die Gefahren durch Atomkraft sowie die Schäden an Umwelt und Klima begünstigen das Umdenken. Doch wie finden Sie den passenden Tarif? Sind grüne Stromanbieter alle gleich gut? Hier erfahren Sie, wie Sie den grünen Strom für Ihren Haushalt finden. Nutzen Sie den Ökostromanbieter-Vergleich auf heim-und-immobilie.de und ermitteln Ihr individuelles Sparpotenzial.

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Was ist grüner Strom?

Der Begriff „grüner Strom“ steht gleichbedeutend zu „Grünstrom“, „Biostrom“, „Ökostrom“ oder „Naturstrom“. Im allgemeinen Sprachgebrauch ist damit nachhaltig erzeugter Strom gemeint, der ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen wird.

Zu den erneuerbaren Energiequellen zählen vor allem

  • Wind
  • Sonne
  • Wasser
  • Biomasse
  • Biogas
  • Klärgas
  • Deponiegas
  • Tiefen-Erdwärme

Echter Ökostrom: Was bedeutet das?

Der Begriff des Ökostroms wird in Deutschland nicht eindeutig verwendet. Dabei dürften die meisten Verbraucher unbedarft davon ausgehen, dass Ökostrom ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen wird. Nur solchen Strom würde man also als „echten Ökostrom“ bezeichnen.

Während in Österreich im § 5 (22.) des Ökostromgesetzes der Ökostrom in diesem Sinne als „elektrische Energie aus erneuerbaren Energieträgern“ klar definiert ist, trifft in Deutschland Ökostrom, also grüner Strom oft auf grauen Strom. Dabei ist mit Graustrom Elektroenergie gemeint, deren Erzeugungsquellen nicht genau erkennbar sind, die aber zu großen Teilen aus Kohle-, Gas- oder Kernkraftwerken entstammen dürften.

Grünstrom und Graustrom

Anbieter von grünem Strom können sich in ihrem Energieportfolio entweder ganz auf Naturstrom aus Wind, Sonne, Wasser, Biomasse oder Tiefen-Erdwärme fokussieren oder neben Biostrom auch konventionellen Strom in verschiedenen Tarifen gleichzeitig anbieten.

„Echte“ grüne Stromanbieter verzichten gänzlich auf Tarife mit Graustrom und investieren aktiv in den ausschließlichen Ausbau von Erneuerbare-Energien-Anlagen, wie z. B. Wind- oder Solarparks oder in die Entwicklung und den Bau von Stromspeichern sowie in die Elektromobilität. Somit tragen diese Unternehmen tatsächlich aktiv zur Energiewende bei. Deren angebotene Stromtarife erkennen Sie vor allem an den Labels von „ok-power“ oder „Grüner Strom“.

Unabhängig davon, ob ein Energieversorger nur grüne Stromtarife oder auch andere im Angebot hat: Wenn Sie sich entscheiden, Naturstrom zu bestellen, muss dieser vom Anbieter in der entsprechenden Menge produziert oder eingekauft werden. Grüner Strom trägt daher zum Umwelt- und Klimaschutz und zur Schonung der Ressourcen bei.

Grüner Strom: nicht teurer als konventioneller Strom

Grüner Strom muss nicht teurer sein als konventionell erzeugter Strom. Denn die Preise für fossile Brennstoffe steigen stetig und der Betrieb von Atomkraftwerken ist sehr aufwendig. Erneuerbare Energien aus Wind, Sonne und Wasser stehen dagegen kostenlos zur Verfügung und die Anlagen zur ökologischen Stromerzeugung arbeiten immer effektiver.

Grüner Strom ist inzwischen häufig deutlich günstiger als in der Grundversorgung angebotener Strom.

Dies ist vor allem für diejenigen Verbraucher besonders interessant, die noch nie ihren Stromanbieter gewechselt haben. Denn diese können bei den Stromkosten durch einen Anbieterwechsel oft besonders viel sparen. Zudem werden von einigen Anbietern bei einem Wechsel zusätzliche Bonuszahlungen oder Prämien gewährt.

Im Ökostrom-Vergleich auf heim-und-immobilie.de können Sie schnell und einfach Ihre individuelle Ersparnis berechnen. Wenn Sie sich für einen Ökostromtarif entscheiden wollen, dann tätigen Sie im Filter die entsprechende Auswahl. Wahlweise werden auch nur die Tarife aus „echtem“ Ökostrom angezeigt. Diese erkennen Sie an den Gütesiegeln von „ok-power“ und „Grüner Strom“.

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Häufige Fragen und Antworten kurz erklärt

Aus Ihrer heimischen Steckdose kommt immer ein Strommix aus konventionell und ökologisch erzeugtem Strom. Das liegt daran, dass die verschiedenen Stromerzeuger, z.B. Kohlekraftwerke, Gaskraftwerke, Atomkraftwerke, Wasserkraftwerke, Wind- oder Solarparks den jeweils erzeugten Strom in das öffentliche Stromnetz einspeisen, der dann zu Ihnen nach Hause transportiert wird. Da aber die Nachfrage nach Ökostrom in Deutschland kontinuierlich steigt, muss dieser auch entsprechend produziert werden. Und so verschieben sich die Anteile im Strommix immer mehr zugunsten des Ökostroms. Wenn Sie sich also für einen „echten“ grünen Stromtarif entschieden haben, tragen Sie im besonderen Maße dazu bei, den Anteil an Naturstrom in Deutschland weiter zu steigern.

Sonne und Wind bieten mehr Energie, als wir verbrauchen können. Um diese noch umfänglicher nutzen zu können, müssen für die Stromerzeugung noch mehr Windkraftanlagen, Photovoltaikanlagen und Solarparks errichtet werden. Immerhin soll in Deutschland ab 2035 der elektrische Strom ausschließlich durch erneuerbare Energien erzeugt werden.

Was passiert aber, wenn die Sonne nicht scheint oder der Wind nicht weht? Die Erzeugung von Naturstrom aus Wind und Sonne unterliegt auf Grund des Wetters großen Schwankungen. Kurzzeitig könnte man aufgrund fehlender Sonne oder ausbleibenden Windes eine Stromflaute über entsprechend große Stromspeicheranlagen überbrücken. Da solche Flauten aber meist nur regional auftreten, kann über das Stromverteilungsnetz in Deutschland ein notwendiger Ausgleich geschaffen werden. Das allein aber genügt nicht. Denn, wenn allein in Deutschland infolge einer größeren Flaute nicht ausreichend Strom produziert werden kann, muss Strom aus benachbarten Ländern importiert werden. Grundlage hierfür bildet ein europaweit sehr gut und engmaschig ausgebautes Stromnetz. Allerdings würde mit dem importierten Strom auch Strom aus fossilen Energieträgern oder aus Kernenergie nach Deutschland gelangen, um die Stromversorgung weiterhin sicherzustellen. Das bedeutet, wenngleich in Deutschland ab 2035 der Strom zu 100 % ökologisch erzeugt wird, kann es vorkommen, dass es nicht zu 100 % grüner Strom ist, der aus Ihrer Steckdose kommt.

Als besonders streng gelten die Naturstrom-Labels „ok-power“ und „Grüner Strom“. Beide Zertifikate bewerten nicht nur die Herkunft der Energie, sondern sie legen auch großen Wert auf den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien. Ebenfalls streng und seriös sind die Ökostrom-Zertifikate von TÜV Nord und TÜV Süd.

Den Stromanbieter zu wechseln geht schnell und unkompliziert, wenn Sie in Zukunft grünen Strom beziehen möchten. Es sind nur wenige Schritte nötig: Am besten nutzen Sie ein Vergleichsportal, filtern die Angebote nach Ökostrom und wählen den für Sie passenden Tarif aus. Wenn Sie sicher gehen wollen, dass Sie 100 % Naturstrom beziehen, dann achten Sie auf die Kennzeichnung des jeweiligen Tarifs mit dem Label von „ok-power“ oder „Grüner Strom“. Nutzen Sie den Strompreisvergleich auf heim-und-immobilie.de und stellen Sie den Antrag bei Ihrem Wunschanbieter direkt online.

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