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Hohe Strompreise stellen gerade für die Wirtschaft eine erhebliche Belastung dar. Denn der Energiebedarf von Unternehmen liegt in der Regel deutlich über dem privater Stromkunden. Ist Strom teuer, hat dies somit direkte Auswirkungen auf die Betriebs- und Produktionskosten, wodurch wiederum die Preise für Waren und Dienstleistungen steigen. Um hier für finanzielle Entlastung zu sorgen – und damit auch eine Abwanderung großer Unternehmen ins Ausland zu unterbinden – erhebt der Staat auf gewerblich genutzten Strom geringere Steuern und Abgaben. Wer die Voraussetzungen für Gewerbestrom erfüllt, kann durch einen Wechsel des Anbieters häufig eine hohe Kostenersparnis erzielen. Gut zu wissen: Auch für Freiberufler kann Gewerbestrom interessant sein. Nutzen Sie den Gewerbestromrechner auf heim-und-immobilie.de, vergleichen mehr als 1.000 Tarife und ermitteln Ihr individuelles Sparpotenzial.

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Was ist Gewerbestrom?

In technischer Hinsicht unterscheidet sich Gewerbestrom nicht von dem Strom, den auch Privatkunden beziehen: Er wird in denselben Kraftwerken produziert, fließt durch dieselben Leitungen und besitzt selbstverständlich auch dieselben physikalischen Eigenschaften. Der Unterschied liegt vielmehr bei den Preisen: Gewerbestrom ist oft deutlich günstiger als privat genutzter Strom, da der Staat gewerbliche Stromkunden bei Steuern, Abgaben und Umlagen entlastet.

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Wer darf Gewerbestrom anmelden?

Entgegen dem, was der Name vielleicht vermuten lässt, ist die Nutzung von Gewerbestrom nicht allein gewerbetreibenden Unternehmen vorbehalten. Auch Selbstständige und Freiberufler wie z. B. Ärzte oder Anwälte dürfen Gewerbestrom beziehen, ebenso wie Verbände und Vereine.

Eine gesetzliche Grenze, ab welchem Verbrauch Gewerbestrom genutzt werden darf, gibt es dabei nicht. Beachten Sie jedoch, dass manche Stromversorger eine gewisse Mindestabnahmemenge voraussetzen, ehe sie einem Unternehmen einen Gewerbestrom-Vertrag anbieten. Je nach Versorger können das 10.000 oder mehr Kilowattstunden (kWh) pro Jahr sein. Wollen Sie für ein Unternehmen, einen Verein o. ä. Gewerbestrom anmelden, müssen Sie dazu außerdem berechtigt sein, etwa über eine entsprechende Vollmacht.

Theoretisch können Sie sich jederzeit für einen Gewerbestrom-Tarif entscheiden. Ein solcher kann bereits interessant sein, wenn Ihr Stromverbrauch geringfügig über dem eines durchschnittlichen Privathaushalts liegt – das ist u. U. schon bei einem kleinen Handwerksbetrieb oder einem Verein der Fall. Ob sich dies finanziell lohnt, ist dabei stets vom Einzelfall abhängig. Nutzen Sie am besten einen Strompreisvergleich, um sich das ausrechnen zu lassen.

Was ist der Unterschied zwischen Gewerbestrom und Industriestrom?

Ab einem jährlichen Stromverbrauch von 100.000 kWh bieten viele größere Stromversorger ihren Kunden sogenannten Industriestrom zu besonders günstigen Konditionen an. Entsprechende Verträge werden dabei individuell zwischen den Vertragspartnern ausgehandelt.

Voraussetzung für den Bezug von Industriestrom ist, dass der Stromverbrauch des beziehenden Unternehmens nach dem Verfahren der Registrierenden Leistungsmessung (RLM) im 15-Minuten-Takt erfasst wird. Dies ermöglicht eine exakte Auswertung des Lastprofils, d. h. es wird sehr genau ersichtlich, wann das Unternehmen wie viel Strom verbraucht. Unternehmen, die ihren Betrieb so planen, dass sie einen möglichst gleichmäßigen Verbrauch haben, oder die ihre Lastspitzen z. B. in die Nachtstunden und somit in die Zeit des insgesamt niedrigsten Verbrauchs legen, erleichtern es dem Netzbetreiber, das Stromnetz zu regulieren. Im Gegenzug werden sie dafür im Rahmen des Industriestrom-Vertrags häufig bei den Netzentgelten entlastet.

Wann lohnt sich der Abschluss eines Gewerbestrom-Tarifs?

Ob und wann es für ein Unternehmen sinnvoll ist, in einen Gewerbestrom-Tarif zu wechseln, hängt von zahlreichen Faktoren ab. Besonders wichtig ist die Höhe des jährlichen Stromverbrauchs, denn von dieser machen Stromanbieter in der Regel den Strompreis abhängig. Ab wann genau sich der Abschluss eines Tarifs lohnt, bestimmen dabei immer die individuellen Vertragsbedingungen.

Weitere Faktoren, die den Strompreis beeinflussen, sind:

  • Der Standort Ihres Unternehmens: Aus diesem ergibt sich die Höhe der Netzentgelte, die von den Stromnetzbetreibern festgelegt werden und je nach Region unterschiedlich sind.
  • Die Branche, in der Sie aktiv sind: Manche Branchen haben Anspruch auf Vergünstigungen, etwa bei der Stromsteuer. Diese müssen Sie ggf. selbstständig beim zuständigen Hauptzollamt oder beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragen.

Ein Preisvergleich für Gewerbestrom-Tarife lohnt sich aber in jedem Fall. Denn dieser dauert nur wenige Minuten und ist für Sie unverbindlich sowie kostenlos. Vergleichen Sie regelmäßig und reduzieren Sie durch einen Wechsel zu einem günstigen Gewerbestrom-Anbieter die Kosten für Energie in Ihrem Betrieb, Gewerbe oder Verein.

Ökostrom-Tarife für Gewerbe

Unternehmen, Vereine und Verbände, die Wert auf Nachhaltigkeit legen, können sich gezielt für einen Ökostrom-Tarif entscheiden, um die Stromversorgung und damit die eigene Tätigkeit umwelt- und klimafreundlicher zu gestalten. Sie profitieren dabei selbstverständlich weiterhin von allen Vorteilen, die Ihnen ein Gewerbestrom-Tarif ohnehin bietet.

Achten Sie dabei auf die Ökostrom-Label „Grüner Strom“ und „ok-power“. Diese zeigen an, dass ein so ausgezeichnetes Unternehmen aktiv in den Ausbau erneuerbarer Energien investiert, z. B. durch den Bau neuer, nachhaltiger Stromerzeugungsanlagen und dadurch, dass es sich nicht an der konventionellen Stromerzeugung beteiligt.

Gewerbestrom-Preisvergleich auf heim-und-immobilie.de

Nutzen Sie für Ihren Gewerbestrom-Preisvergleich den Gewerbestromrechner auf heim-und-immobilie.de, denn mit diesem vergleichen Sie in wenigen Minuten mehr als 1.000 Stromtarife. Aber keine Sorge: Der Gewerbestromrechner filtert vor der Tarifanzeige schon alle die Tarife aus, die in Ihrer Region nicht angeboten werden. So finden Sie sehr einfach den Tarif, der optimal zu Ihnen und Ihrem Gewerbe passt und sichern sich mit einem Wechsel oftmals günstigere Preise. So können Sie bis zu mehrere 100 Euro im Jahr sparen.

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Schritt 1: Angaben zu Nutzungsort und Stromverbrauch

Um mit dem Gewerbestrom-Vergleich zu beginnen, benötigt der Vergleichsrechner lediglich zwei Angaben zu dem Betrieb, Verein o. ä., für den Sie ein Gewerbestrom-Angebot suchen. Dies sind:

  • Postleitzahl und Ort
  • Jahresstromverbrauch.

Anhand der Angaben zum Betriebsstandort findet der Rechner zunächst diejenigen Anbieter, die an Ihrem Standort Kunden mit Strom beliefern. Nur deren Stromtarife werden anschließend verglichen. Anbieter, die in Ihrer Region nicht aktiv sind, werden Ihnen so gar nicht erst angezeigt.

Die Informationen zum jährlichen Stromverbrauch dienen dazu, die voraussichtlichen Stromkosten zu berechnen. So sehen Sie sofort, wie viel Sie in den verschiedenen Gewerbestrom-Tarifen bezahlen.

Schritt 2: Gewerbestromanbieter vergleichen

Anhand Ihrer Angaben berechnet der Gewerbestrom-Vergleichsrechner die Stromkosten in den einzelnen Tarifen und listet diese preislich sortiert auf. Sie haben nun die Gelegenheit, selbst zu vergleichen. Mithilfe zahlreicher Filter- und Sortieroptionen grenzen Sie Ihre Suche ein und finden so das Gewerbestrom-Angebot, das am besten zu Ihren Anforderungen passt. Zudem haben Sie hier auch die Möglichkeit, zwischen Tarifen für gewerbliche und private Kunden zu wechseln.

Wir empfehlen Ihnen, bei der Auswahl des passenden Tarifs neben dem Strompreis auch auf folgende Kriterien zu achten:

  • Die Vertragslaufzeit gibt vor, ab wann frühestens ein erneuter Stromanbieterwechsel möglich ist. Mit einer Laufzeit von maximal 12 Monaten sind Sie besonders flexibel und können bereits nach 1 Jahr erneut zu einem dann evtl. günstigeren Stromanbieter wechseln.
  • Eine umfassende Preisgarantie, deren Dauer der Vertragslaufzeit entspricht, gibt Ihnen zusätzliche finanzielle Sicherheit. Denn sie schützt in dieser Zeit vor Preiserhöhungen, die womöglich einen erneuten Wechsel erforderlich machen.

Anders als private Stromkunden profitieren Unternehmen u. U. auch von sogenannten Paket-Tarifen. Beim Abschluss eines entsprechenden Vertrags verpflichten Sie sich zur Abnahme einer bestimmten Strommenge und zahlen dafür einen günstigen Paketpreis. Da viele Unternehmen ihren jährlichen Stromverbrauch sehr genau kennen, lassen sich mit Paket-Tarifen oft deutliche Ersparnisse erzielen. Beachten Sie jedoch, dass Sie bei einem eventuellen Mehrverbrauch für die zusätzlich bezogenen Kilowattstunden oft deutlich höhere Preise zahlen müssen.

Schritt 3: Gewerbestrom-Tarif abschließen

Haben Sie einen Tarif gefunden, der Ihren Anforderungen entspricht, schließen Sie Ihren neuen Stromvertrag direkt über den Stromrechner ab. Überprüfen Sie dafür zunächst noch einmal, dass Ihre Angaben zum Betriebsstandort sowie zum jährlichen Stromverbrauch korrekt sind, da Sie hieran später keine Änderungen mehr vornehmen können. Anschließend wählen Sie Ihren gewünschten Tarif aus und ergänzen einige weitere Informationen, um den Stromtarif zu beantragen:

  • Die Stromzählernummer 
  • Den aktuellen Zählerstand
  • Den gewünschten Lieferbeginn
  • Den Namen Ihres bisherigen Stromversorgers
  • Ihre Kundennummer beim bisherigen Versorger
  • Die gewünschte Zahlungsart und Ihre Zahlungsdaten

Sobald Sie die Angaben noch einmal kontrolliert haben, schließen Sie den Wechselauftrag ab. Dieser wird umgehend an Ihren ausgewählten Stromanbieter weitergeleitet. Die Vertragsunterlagen erhalten Sie per E-Mail. Die Auftragsbestätigung durch Ihren neuen Versorger erreicht Sie anschließend innerhalb der nächsten 3 Wochen.

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Keine Unterbrechung der Stromlieferung bei Wechsel

Wenn Sie den Gewerbestrom wechseln, müssen Sie nicht befürchten, dass es in Ihrem Unternehmen zu einer Lieferunterbrechung kommt. Ihr Unternehmen bleibt am Stromnetz angeschlossen und der Netzbetreiber stellt die Belieferung mit Strom sicher.

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