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Pünktlich zu Beginn der Heizsaison ab Oktober erhöhen traditionell viele Gasanbieter in Deutschland Jahr für Jahr die Preise. Für nicht wenige Haushalte bedeuten die steigenden Gaskosten eine beträchtliche finanzielle Mehrbelastung. Anstatt die Preiserhöhung einfach hinzunehmen, rät Stiftung Warentest Verbrauchern zum Gaspreisvergleich mit einem Online-Gasvergleichsrechner. Die Verbraucherorganisation gibt zudem Empfehlungen, wie Sie einen guten Vergleichsrechner erkennen und worauf Sie beim Gasvergleich achten sollten. 

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Stiftung Warentest: Worauf beim Gasvergleich zu achten ist

Verbrauchern, die ihren persönlichen Gasvergleich für 2024 planen, rät Stiftung Warentest insbesondere dazu, diesen rechtzeitig durchzuführen: Nach Möglichkeit sollten Sie den Wechsel spätestens 6 Wochen vor Ablauf der Kündigungsfrist des laufenden Vertrags einleiten. Denn falls Ihr Wunschanbieter Sie als Kunden ablehnen sollte, haben Sie so die Möglichkeit, einen weiteren Wechselantrag zu stellen. Andernfalls kann es passieren, dass Sie die Kündigungsfrist verpassen und sich Ihr bestehender Vertrag automatisch verlängert.

Mit einem Gasvertrag, den Sie ab dem 1. März 2022 abgeschlossen haben, sind Sie flexibler: Hier beträgt die Kündigungsfrist nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit nur noch maximal einen Monat. Befinden Sie sich noch in der Grundversorgung, können Sie sogar jederzeit mit einer Frist von 2 Wochen den Gasanbieter wechseln. Unabhängig von der Kündigungsfrist steht Ihnen zudem bei einer Preiserhöhung ein Sonderkündigungsrecht zu.

Legen Sie sich für Ihren Gaspreisvergleich außerdem alle benötigten Unterlagen zurecht. Um den Gasrechner auf heim-und-immobilie.de zu nutzen, müssen Sie neben Ihrer Postleitzahl lediglich Ihren jährlichen Gasverbrauch in Kilowattstunden (kWh) angeben. Diesen können Sie entweder Ihrer letzten Abrechnung entnehmen, näherungsweise auf Basis von beheizter Wohnfläche und Haushaltsgröße schätzen oder anhand der am Gaszähler abgelesenen Werte berechnen. Für den Wechselantrag benötigen Sie außerdem Ihre Gaszählernummer und den Zählerstand sowie den Namen Ihres bisherigen Gasversorgers und Ihre dortige Kundennummer.

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Stiftung Warentest: Was ein Gasrechner bieten muss

Damit Sie bei Ihrem persönlichen Gasvergleich den für Sie besten Gasanbieter finden, empfiehlt Stiftung Warentest den Einsatz eines Gaspreisvergleichs, der die folgenden Voreinstellungen bietet:

  • Die Vertragslaufzeit ist auf maximal 12 Monate begrenzt.
  • Die Kündigungsfrist beträgt höchstens 6 Wochen.
  • Die Preisgarantie entspricht in ihrer Dauer mindestens der Erstvertragslaufzeit.
  • Pakettarife sind vom Gasvergleich ausgeschlossen.
  • Neukundenboni liegen bei maximal 15 %.

Mit dem Gaspreisrechner auf heim-und-immobilie.de können Sie einen Gasvergleich mit den von der Stiftung Warentest empfohlenen Einstellungen vornehmen. Zudem gibt er Ihnen die Möglichkeit, die Suche mittels verschiedener Filter- und Sortierfunktionen exakt an Ihre Anforderungen anzupassen: Legen Sie z. B. großen Wert auf Flexibilität, können Sie sich beispielsweise nur Tarife mit einer Mindestvertragslaufzeit von höchstens 1, 3 oder 6 Monaten anzeigen lassen. Wollen Sie sich hingegen langfristig absichern, grenzen Sie die Suche stattdessen auf Angebote mit einer 24-monatigen Laufzeit und einer ebenso langen Preisgarantie ein. Selbstverständlich können Sie mit dem Gasrechner auch gezielt nach Ökogas- oder Biogas-Tarifen suchen.

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Häufige Fragen und Antworten kurz erklärt

Zurzeit führen Stiftung Warentest und die Zeitschrift Finanztest keinen eigenen Gasvergleich durch. Grund dafür ist die große Zahl an Gasversorgern, die zudem abhängig von der Postleitzahl oft unterschiedliche Preise verlangen. Ein Vergleich, der für alle Verbraucher überregional verlässliche Ergebnisse liefert, ist daher nicht möglich. Daher hat die Stiftung Warentest auch nicht den „besten Gasanbieter“ ermittelt. Stattdessen gibt sie Empfehlungen, wie Verbraucher selbst einen günstigen Gasanbieter finden. 

Laut Stiftung Warentest ist der Gasvergleich mit einem Vergleichsrechner für 2 Gruppen von Verbrauchern besonders empfehlenswert: Zum einen für Gaskunden, die wegen einer Preiserhöhung ihren Gasanbieter wechseln wollen. Und zum anderen für Verbraucher, die sich gern aktiv mit ihrem Gasvertrag beschäftigen und sich mit einem regelmäßigen Wechsel immer wieder die günstigsten Preise sichern wollen. 

Die Empfehlung der Stiftung Warentest zu Gastarifen mit Wechselbonus lautet, dass dieser in seiner Höhe 15 % des Gesamtpreises nicht übersteigen sollte. Ansonsten besteht die Gefahr, dass er die Gaspreise im 1. Vertragsjahr hinsichtlich des ausgewiesenen monatlichen Durchschnittspreises verzerrt und es nach Auszahlung des Bonus zu einem deutlichen Anstieg der monatlichen Durchschnittspreise im 2. Jahr kommt. Falls Sie sich für einen Tarif mit höherem Bonus interessieren, überprüfen Sie daher unbedingt, wie hoch der Gaspreis nach dessen Wegfall sein wird.  

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