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Ob Wind, Sonne, Wasser oder Biogas – Ökostromanbieter fördern die Nutzung erneuerbarer Energien und leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Grüner Strom gewinnt in Deutschland immer mehr an Beliebtheit, damit steigt auch die Zahl der Ökostromanbieter. Doch nicht jeder Ökostromtarif ist tatsächlich „grün“. Auf heim-und-immobilie.de helfen wir Ihnen, den für Sie besten Ökostromanbieter zu finden. Informieren Sie sich hier, anhand welcher Kriterien Sie empfehlenswerte Anbieter erkennen. Im hier angebotenen Ökstromanbieter-Vergleich können Sie kostenlos und unverbindlich Ihr individuelles Sparpotenzial ermitteln.

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Wie finde ich den besten Ökostromanbieter?

Nachhaltiger leben, Energie sparen und die Umwelt schonen: Der Wechsel zu Ökostrom ist häufig eine Entscheidung, die auf Umweltgesichtspunkten basiert. Einen wirklichen Umweltnutzen erreichen Sie aber nur, wenn Sie 100 % Ökostrom beziehen und der Anbieter in den Ausbau erneuerbarer Energien investiert.

Da „Ökostrom“ oder „grüner Strom“ in Deutschland nicht eindeutig definiert und keine gesetzlich geschützten Begriffe sind, ist es für Verbraucher umso wichtiger, die Kriterien für guten, klimaneutralen Ökostrom zu kennen.

Die besten Ökostromanbieter bringen die Energiewende nachweislich voran. Darüber hinaus sind Kundenservice, Transparenz und Strompreise beim Tarifvergleich von Bedeutung.

Mit der Energiewende verfolgt die Bundesregierung das Ziel, spätestens ab 2035 die Stromerzeugung in Deutschland ausschließlich auf Basis erneuerbarer Energien sicherzustellen. Ab dem Jahr 2045 soll sogar die gesamte Energieerzeugung vollständig aus regenerativen Energiequellen erfolgen. Dabei geht es neben Wärme vor allem um Strom, der sich vorrangig aus Wind- und Sonnenenergie erzeugen lässt. Konventioneller Strom entstammt dagegen aus fossilen Energiequellen, die erschöpflich sind, durch deren Abbau gewaltige Umweltschäden entstehen und durch deren Verbrennung große Mengen an Treibhausgas ausgestoßen werden.

Hier ein Fakt, der Ökostromkunden leider oftmals überrascht: Nicht von jedem Ökostromanbieter stammt der Strom vollständig aus erneuerbaren Energien. Denn Ökostromanbieter können sehr preiswerte Umweltzertifikate, sogenannte RECS-Zertifikate erwerben, mit denen sie ihren produzierten oder gekauften schmutzigen Kohle- oder Atomstrom zu grünem Ökostrom umetikettieren. Dabei steht RECS für „Renewable Energy Certificate System“, zu Deutsch für „Zertifikate-System für erneuerbare Energien“. Diese RECS-Zertifikate werden zu großen Teilen aus den skandinavischen Ländern importiert, wo der dafür produzierte Ökostrom meist in schon älteren Wasserkraftwerken erzeugt wird.

Stromanbieter, die dann den umetikettierten konventionellen Strom als grünen Strom an ihre Endverbraucher vertreiben, sorgen auf diese Weise dafür, dass die alten konventionellen Kraftwerksanlagen länger in Betrieb bleiben. Bei diesen Unternehmen besteht jedoch meist nicht das primäre Interesse, die Energiewende über den Ausbau der Erneuerbare-Energien-Anlagen aktiv voranzutreiben.

Die im Gegensatz dazu in Deutschland über die EEG-Umlage geförderten, meist kleineren Betreiber von Naturstrom-Erzeugungsanlagen erhalten staatliche Zuschüsse oder über dem Marktpreis liegende Einspeisevergütungen als Anreiz für den weiteren Ausbau der Erneuerbaren-Energien-Anlagen. Der über diese neuen Anlagen ausschließlich nachhaltig erzeugte Strom kann guten Gewissens als Ökostrom bezeichnet werden. Dessen Anbieter können in diesem Kontext wohl als die besten Ökostromanbieter bezeichnet werden. Besonders nachhaltig sind darüber hinaus Anbieter, die möglichst große Strommengen aus effizienten, neuen Kraftwerken beziehen. Zertifizierte und wirklich seriöse Ökostromanbieter bieten Ihnen also nur Ökostromtarife an, die strenge Kriterien von Umweltverbänden erfüllen. Diese können Sie in Tarifvergleichen am besten an den Gütesiegeln von „ok-Power“, „Grüner Strom“, „TÜV Nord“ und „TÜV Süd“ erkennen. Verlassen Sie sich bei Ihrer Tarifauswahl also nicht nur auf die Bewertungen der Ökostromanbieter, die von Stromkunden abgegeben wurden.

Herkunft des Ökostroms

Die Herkunft des grünen Stroms ist wesentlich, denn Ökostrom ist nur 100 % klimaneutral, wenn er aus erneuerbaren Energiequellen stammt. Deshalb ist es seit 2013 für die Stromanbieter europaweit verpflichtend, die Herkunft des auf der Stromrechnung ausgewiesenen Stroms aus erneuerbaren Energien im Herkunftsnachweisregister (HKNR) zu belegen. In Deutschland wird das Herkunftsnachweisregister im Umweltbundesamt geführt. Ökostromerzeuger erhalten für eine Megawattstunde erzeugten Ökostroms ein entsprechendes Herkunftszertifikat. Diese Zertifikate können nach der Einspeisung des Ökostroms in das europaweite Stromnetz vom Stromerzeuger an die verschiedensten Stromanbieter verkauft werden.

Die Stromanbieter wiederum dürfen dann genau in der Menge Ökostrom aus erneuerbaren Energien an ihre Verbraucher verkaufen, für die sie Herkunftsnachweise beim Stromerzeuger erworben haben. Für jede auf diese Weise an Stromverbraucher verkaufte Megawattstunde Ökostrom wird dann das entsprechende Herkunftszertifikat entwertet, sodass der gleiche Ökostrom nicht noch ein weiteres Mal verkauft werden kann. Den Anteil solchen Ökostroms aus 100 % erneuerbaren Energien können Sie Ihrer Stromrechnung entnehmen. Dieser wird im sogenannten Strommix ausgewiesen und kann je nach gewähltem Tarif unterschiedlich hoch ausfallen. Reine Ökostromtarife weisen in ihrem Strommix also 100 % Ökostrom aus. Ein gewisser Anteil entfällt bei jedem Stromkunden dabei auf den über die EEG-Umlage finanzierten grünen Strom. Nur dann, wenn Sie in Ihrem Strommix zu insgesamt 100 % den nachweislich aus erneuerbaren Energien erzeugten Strom angezeigt bekommen, können Sie wirklich sicher sein, dass Sie sich in diesem Sinne für einen der besten Ökostromanbieter entschieden haben.

Gut zu wissen:

Im Stromtarifvergleich auf heim-und-immobilie.de wird Ihnen schon vor Ihrer Entscheidung für einen bestimmten Tarif in den Tarif- und Preisdetails der entsprechende Strommix angezeigt. Ihre Tarifauswahl können Sie bequem mittels Filteroption auf nur nachhaltige Ökostromtarife eingrenzen.

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Investitionen in erneuerbare Energien

Seriöse Ökostromanbieter setzen sich für nachhaltige Stromerzeugung ein. Diese Unternehmen investieren beispielsweise in neue Erneuerbare-Energie-Anlagen, teilweise sogar in Anlagen vor Ort in ihrer Region. In manchen Fällen verpflichten sich die Stromanbieter zusätzlich, für ihre Treibhausgas-Emissionen entsprechende Ausgleichsmaßnahmen durchzuführen.

Im Strompreisvergleich auf heim-und-immobilie.de können Sie entsprechende Ökostromtarife von zertifizierten Ökostromanbietern direkt auswählen. Das funktioniert so: Mit Wahl der Filteroption „Nur Öko Nachhaltig“ werden Ihnen im Vergleichsrechner ausschließlich besonders nachhaltige Ökostromtarife aufgelistet. Dabei handelt es sich um Tarife, die mit verlässlichen Gütesiegeln wie „ok-power“, „Grüner Strom“, „TÜV-Nord“ oder „TÜV-Süd“ gekennzeichnet sind oder deren Anbieter signifikant in die lokale Ökostromproduktion investieren.

Die wichtigsten Ökostromlabel

Es existieren verschiedene Ökostromlabel, mit denen umweltfreundliche Stromtarife zertifiziert werden können. Der Fokus dieser Labels liegt auf dem zusätzlichen Nutzen für die Umwelt, d. h. sie gehen über die Herkunft des grünen Stroms hinaus. Etablierte Gütesiegel für Ökostrom sind das ok-power-Siegel des gemeinnützigen EnergieVision e.V. sowie das Grüner-Strom-Label für Ökostrom mit Mehrwert. Eine weitere anerkannte Prüforganisation ist der TÜV: TÜV Nord und TÜV Süd zertifizieren empfehlenswerte Stromversorger, -erzeuger sowie -händler mit dem Siegel „Geprüfter Ökostrom“.

Welcher Ökostrom ist der beste?

In Deutschland gibt es mehrere 100 Ökostromanbieter. Grundsätzlich lässt sich sagen: Einige der besten Ökostromanbieter engagieren sich für die Energiewende, indem Sie ihre Erlöse beispielsweise in Naturprojekte investieren. Welcher Ökostrom die beste Wahl für Sie ist, hängt jedoch auch von Ihren persönlichen Anforderungen und Prioritäten ab. Auf einem Vergleichsportal wie heim-und-immobilie.de können Sie die Ökostromtarife für Ihren Wohnort vergleichen. So können Sie zu einem günstigen Ökostromanbieter mit für Sie passenden Konditionen wechseln und saubere Energie für Ihren Haushalt beziehen.

Ökostromanbieter im Test: Welcher ist Testsieger?

Ökostromanbieter schneiden in Tests oftmals unterschiedlich ab: Nicht jeder Tarif für grünen Strom fördert den Ausbau erneuerbarer Energien außerhalb des EEG-Stroms. Gerade dieses Kriterium spielt aber eine wesentliche Rolle, um die Energiewende voranzubringen und etwas gegen den Klimawandel zu tun. Tests von Instanzen wie der Stiftung Warentest veralten allerdings relativ schnell, da sich der Strommarkt rasant entwickelt. Informativ und praktisch sind für einen Stromvergleich beispielsweise auch Zertifizierungen (z. B. „Geprüfter Ökostrom“ von TÜV Süd) und etablierte Labels (z. B. „Grüner Strom für Ökostrom mit Mehrwert“ von Grüner Strom Label e.V.).

Ein Vergleich der Ökostromanbieter mithilfe eines Vergleichsportals, das diese Kriterien transparent macht, lohnt sich: sowohl hinsichtlich der Strompreise als auch in Bezug auf weitere Aspekte, die ökologisches Engagement betreffen. Viele Ökostromtarife erfüllen nicht die strengen Ansprüche ihrer Kunden an Nachhaltigkeit, da weder die Herkunft eindeutig noch ein klarer Mehrwert zu erkennen ist. Einige Experten empfehlen Tarife mit Aufpreis: Diesen nutzen die entsprechenden Ökostromanbieter für den Ausbau von Erneuerbare-Energien-Anlagen. Achten Sie beim Stromvergleich jedoch darauf, dass die Verwendung des Aufpreises für Sie nachvollziehbar ist.

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Häufige Fragen und Antworten kurz erklärt

Wenn Sie etwas zum Klimaschutz beitragen möchten, sind zwei Punkte wichtig: Strom sparen und die ökofaire Energieversorgung unterstützen. Mit dem Wechsel zu echtem Ökostrom entscheiden Sie sich für einen Tarif, der aktiv die Energiewende fördert.

„Greenwashing“ ist ein Begriff, der das Umetikettieren von Kohle- und Atomstrom zu grünem Strom beschreibt. In diesen Fällen kaufen die Stromanbieter Herkunftsnachweise von Grünstrom und etikettieren ihren konventionell erzeugten Strom einfach um. Dabei investieren Sie jedoch nicht in Erneuerbare Energien und tragen selbst nicht aktiv zur Energiewende bei.

Mit dem im Herkunftsnachweisregister verpflichtend registrierten Ökostrom ausschließlich aus Erneuerbaren Energien sind Sie hingegen auf der sicheren Seite: Ökostromlabels wie das Grüner-Strom-Label für Ökostrom mit Mehrwert zertifizieren, dass der Strom zu 100 % aus erneuerbaren Energien stammt und ein zusätzlicher Umweltnutzen entsteht.

Ein Anbieterwechsel läuft in der Regel schnell und unkompliziert ab. Vergleichen Sie die Strompreise für Ökostrom auf heim-und-immobilie.de, wählen Sie ein Stromprodukt aus und schließen Sie den neuen Stromvertrag online ab. Der neue Ökostromanbieter kümmert sich sogar meist darum, Sie bei Ihrem bisherigen Energieversorger abzumelden.

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