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So viel Dispozinsen zahlen Sie für Ihren Überziehungskredit

Viele Banken bieten für ihre Girokonten einen sogenannten Dispositionskredit an. Dies bedeutet, dass Sie Ihr Konto überziehen, also bis zu einem bestimmten Betrag ins Minus gelangen können. Anders als bei einem herkömmlichen Kredit, den Sie beantragen und bei dem Ihnen Ihre Bank Kapital überweist, erweitern Sie stattdessen einfach Ihren Verfügungsrahmen. Der große Vorteil hierbei ist, dass ein Dispokredit weitaus flexibler ist als eine andere Geldleihe, denn er ist immer verfügbar, sobald er einmal vereinbart wurde. Es besteht in der Regel auch keine zeitliche Befristung der Überziehung, sofern nicht anders festgelegt.

Als Voraussetzung für einen Dispokredit muss der Kreditnehmer

  • volljährig sein,
  • einen festen Wohnsitz in Deutschland haben,
  • im Besitz eines Girokontos bei einer Bank in Deutschland sein,
  • regelmäßige monatliche Einkünfte verzeichnen und
  • ohne negative SCHUFA-Einträge sein.

Wie auf jeden anderen Kredit fallen jedoch auch für einen Dispositionskredit Zinszahlungen an, die sogenannten Dispozinsen. Diese sind ab dem ersten Tag der Überziehung zu leisten und richten sich immer nach dem Betrag, den Ihr Kontostand tatsächlich unter dem Nullwert ist. Im Vergleich zu den Zinssätzen anderer Geldleihen ist der Dispozins für gewöhnlich recht hoch, laut Stiftung Warentest (Magazin Finanztest) lag er im Jahr 2020 im Durchschnitt bei etwa 9,61 %. Diese hohen Zinssätze ergeben sich aus den größeren Verwaltungs- und Risikokosten, die den Kreditinstituten bei der Vergabe entstehen.

Den Dispozins dürfen Banken, Sparkassen und Volks- sowie Raiffeisenbanken selbst festlegen, als gesetzliche Höchstgrenze ist lediglich das Doppelte des marktüblichen Wertes vorgegeben. Seit 2010 müssen Banken in einer Zinsanpassungsklausel für den Verbraucher transparent und nachvollziehbar darlegen, wie sie die Dispozinsen berechnen. So nutzen einige Banken als Referenzwert etwa den Leitzins der Europäischen Zentralbank, andere Banken beziehen sich auf den Euribor, den Leitwert, zu dem sich Banken untereinander Geld leihen.

Neben normalen Dispozinsen existieren auch die sogenannten Überziehungszinsen. Diese kommen bei Überschreitung des vorab vereinbarten Disporahmens zum Tragen. Die Möglichkeit dieser übermäßigen Überziehung ist jedoch nicht bei allen Banken gegeben. Die Zinsen auf ein Minus über den vereinbarten Disporahmen hinaus sind außerdem noch einmal höher als der standardmäßige Dispozins.

Die Berechnung des Dispozinses erfolgt auf den Tag genau. Ein einfaches Beispiel soll dies verdeutlichen: Sie haben Ihr Konto mit einem Betrag von 1.000 Euro für 60 Tage überzogen, danach haben Sie es per Einzahlung wieder ausgeglichen. Der vereinbarte Dispozins beträgt 10 %. Nun wird der Schuldenstand mit dem Zinssatz und den Tagen im Minus multipliziert und dieses Ergebnis anschließend durch 360 Zinstage (in Deutschland übliche Rechengrundlage) geteilt. Hieraus ergibt sich eine Zinszahlung von 16,67 Euro.

$$ \mathsf{{(1.000\,Euro\,x\,10\,\%\,x\,60\,Tage)} \over \mathsf{360\,Tage}} = \mathsf{16,6666\,Euro} $$

Die hohe Flexibilität und ständige Abrufbarkeit ohne Einschränkungen machen den Dispokredit sehr beliebt. Allerdings ist dessen Nutzung durch den damit verknüpften hohen Zinssatz auch sehr teuer. Bei zu häufiger Verwendung summieren sich die Minusbeträge auf dem Konto schnell auf. Sollten Sie also länger als nur für eine kurze Zeitspanne höhere Geldbeträge benötigen, bietet sich der Abschluss eines regulären Ratenkredits an. Diesen erhalten Sie zu deutlich günstigeren Zinsen, so dass Sie langfristig bares Geld sparen. Nutzen Sie dafür unseren Kreditrechner und ermitteln einfach und unverbindlich die Konditionen für einen günstigen Ratenkredit mit Online-Sofortzusage und schneller Auszahlung.

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