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Ein Großteil der Deutschen bezahlt zu viel für Strom. Denn obwohl der Strommarkt bereits 1998 liberalisiert wurde, haben zahlreiche Haushalte noch nie den Stromanbieter gewechselt und beziehen somit Energie von ihrem örtlichen Grundversorger  – dies aber oft zu hohen Preisen. Dabei ist ein Stromwechsel kostenlos, dauert nur wenige Minuten und lohnt sich daher schon bei kleinen Einsparungen. Wer zudem regelmäßig vergleicht und jährlich zum individuell günstigsten Stromanbieter wechselt, spart oft besonders viel und kann sich zusätzlich immer wieder attraktive Wechsel- und Neukundenboni sichern.

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Wann lohnt sich ein Stromwechsel?

Den Strom zu wechseln, ist immer dann sinnvoll, wenn Sie einen Stromanbieter finden, der Ihnen günstigere Strompreise und bessere Konditionen als Ihr bisheriger Versorger bietet. Daher lohnt es sich auch, regelmäßig die Stromtarife verschiedener Anbieter zu vergleichen, selbst wenn Sie schon einmal gewechselt haben. Denn es ist durchaus möglich, dass auch ein vormals günstiger Anbieter inzwischen nur noch im preislichen Mittelfeld liegt.

Es gibt jedoch bestimmte Situationen, in denen es sich ganz besonders lohnt, Preise zu vergleichen und den Stromanbieter zu wechseln. Das ist u. a. der Fall, wenn:

  • Sie noch in der meist teuren Grundversorgung Ihres regionalen Stromanbieters sind
  • Ihr aktueller Stromversorger die Preise erhöht
  • Der Kundenservice Ihres Versorgers nicht zufriedenstellend ist
  • Sie künftig klimafreundlichen Ökostrom nutzen wollen
  • Sie umziehen und Ihr aktueller Versorger Sie am neuen Wohnort nicht oder nur zu einem höheren Preis beliefern kann.

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Wer kann den Stromtarif wechseln?

Den Stromtarif kann jeder wechseln, der über einen auf seinen Namen registrierten Stromanschluss verfügt und in einem Vertragsverhältnis mit einem Stromlieferanten steht.

Sind Ihre Stromkosten beispielsweise in Ihrem Mietpreis enthalten und ist der Vermieter der Vertragspartner des Stromlieferanten, können Sie den bestehenden Stromvertrag nicht selbst ändern und keinen Tarifwechsel durchführen. Auch dann nicht, wenn es günstigere Angebote gäbe. In einem solchen Fall können Sie nur das Gespräch mit dem Vermieter suchen und ihn auf günstigere Stromtarife hinweisen.

Wie funktioniert der Stromtarifwechsel?

Ein Stromwechsel ist online sehr schnell und einfach möglich. Verschiedene Vergleichsportale zeigen die verfügbaren Stromtarife mit aktuell gültigen Preisen und Tarifbedingungen an und sorgen so für eine hohe Transparenz. Diese befeuert den Wettbewerb der mehreren Hundert Stromanbieter in Deutschland und ermöglicht so deren Kunden, sich immer wieder für einen günstigen Stromtarif zu entscheiden. So funktioniert der Stromwechsel:

Schritt 1: Tarife berechnen

Der Stromvergleich auf heim-und-immobilie.de benötigt von Ihnen nur 2 Angaben, um Ihnen die verfügbaren Stromtarife anzuzeigen:

  1. Ihre Postleitzahl
  2. Ihren jährlichen Stromverbrauch in kWh; diesen können Sie Ihrer letzten Jahresabrechnung entnehmen. Haben Sie diese nicht zur Hand, geben Sie im Rechner alternativ die Anzahl der in Ihrem Haushalt lebenden Personen an.

Anhand dieser Größen werden bereits die Tarife ausgefiltert, die in Ihrer Region nicht erhältlich sind. Das erleichtert Ihnen den Vergleich der im Ergebnis angezeigten Stromtarife. Zusätzlich können Sie Ihre Wünsche z.B. nach Ökostromtarifen, der Vertragslaufzeit, der Dauer der Preisgarantie und der Kündigungsfrist vorgeben und die Tarifauswahl entsprechend anpassen.

Schritt 2: Tarif wechseln

Haben Sie Ihren favorisierten neuen Stromtarif gefunden, können Sie innerhalb von nur wenigen Minuten den Stromwechsel direkt aus dem Vergleich heraus online vornehmen. Der Rechner führt Sie dabei Schritt für Schritt durch den Antrag und unterstützt Sie an allen Stellen, sodass der Stromwechsel für Sie sehr einfach wird. Nachdem Sie Ihren Antrag ausgefüllt haben, senden Sie diesen im Rechner ab und erteilen damit den Wechselauftrag. Schon innerhalb weniger Tage erhalten Sie Ihren neuen Stromvertrag.

In den meisten Fällen übernimmt der neue Stromanbieter die Kündigung Ihres bislang bestehenden Stromvertrages, sodass Sie damit keinerlei zusätzlichen Aufwand haben.

Nur wenn Sie Ihren bisherigen Stromvertrag mit einer Sonderkündigung außerordentlich kündigen oder wenn Ihre Kündigungsfrist bereits in weniger als 4 Wochen abläuft, müssen Sie die Kündigung selbst verschicken. Wir empfehlen Ihnen den Versand der Kündigung mit Einschreiben und Rückschein. So können Sie den Posteingang beim bisherigen Stromanbieter am sichersten belegen. Optional können Sie die Kündigung auch per E-Mail versenden. Fordern Sie aber in jedem Fall eine Kündigungsbestätigung an. Haben Sie Ihrem bisherigen Stromanbieter für die Abschlagszahlungen ein SEPA-Lastschriftmandat erteilt, kündigen Sie dieses gleichzeitig mit. So stellen Sie sicher, dass nach der Vertragsbeendigung der Stromanbieter nicht mehr auf Ihr Konto zugreifen kann.

Übrigens: Eine außerordentliche Kündigung können Sie immer dann versenden, wenn

  • Ihnen der Stromanbieter den Strompreis erhöht
  • Ihnen der Stromanbieter die bestehenden Vertragsbedingungen einseitig ändert
  • Sie zu jemandem in einen gemeinsamen Haushalt ziehen
  • Sie umziehen. Allerdings ist in diesem Fall Ihre außerordentliche Kündigung erst dann wirksam, wenn Sie innerhalb von 2 Wochen nach deren Eingang beim Stromanbieter von diesem kein Angebot auf eine Stromlieferung zu den bisherigen Vertragsbedingungen an der neuen Anschrift erhalten oder sich der Strompreis erhöhen würde.

Schritt 3: Start der Stromlieferung mit neuem Tarif

Zum vertraglich vereinbarten Termin ist der Stromwechsel vollzogen. Ab dann beziehen Sie Ihren Strom zum neuen Tarif. Der Wechsel erfolgt am eigentlichen Termin für Sie unbemerkt. Lediglich eine schriftliche Bestätigung Ihres neuen Stromlieferanten macht Sie über dessen Stromlieferung an Sie nochmals aufmerksam. Während des Tarifwechsels müssen Sie sich keine Gedanken über einen möglichen Stromausfall machen. Im Falle eines Falles ist Ihre Stromversorgung über die Ersatz- oder Grundversorgung sichergestellt.

Wenn Sie sich entschließen Ihren Strom zu wechseln, profitieren Sie oft doppelt:

Neben der Möglichkeit einer erheblichen Stromkostenersparnis von bis zu mehreren Hundert Euro pro Jahr werden Ihnen nicht selten zusätzliche Bonuszahlungen oder Prämien angeboten.

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Was sollten Sie beim Stromwechsel beachten?

Bevor Sie den Strom wechseln, sollten Sie in jedem Fall einen Strompreisvergleich durchführen. Sehr einfach gelingt das mit dem Stromrechner auf heim-und-immobilie.de. Mit nur 2 Angaben vergleichen Sie die in Ihrer Region erhältlichen Stromtarife und können innerhalb nur weniger Minuten in Ihren favorisierten Stromtarif wechseln.

Darüber hinaus gibt es weitere Punkte, auf die Sie beim Vergleichen und Wechseln achten sollten, damit Sie einen möglichst günstigen Stromtarif finden:

  • Der richtige Zeitpunkt: Ein Strompreisvergleich und der Wechsel zu einem günstigeren Anbieter lohnen sich prinzipiell immer. Am meisten sparen Sie jedoch, wenn Sie spätestens im Oktober den Strom wechseln. Denn traditionell im Oktober werden durch die Netzbetreiber die neuen Preise für Umlagen und sonstige Abgaben bekanntgegeben, auf deren Grundlage die Stromanbieter dann die Strompreisanpassungen vornehmen. So erhöhen viele Anbieter bereits ab November die Strompreise. Indem Sie noch kurz zuvor wechseln, sichern Sie sich den noch günstigeren Preis bis weit ins folgende Jahr hinein.
  • Die Vertragslaufzeit und Preisgarantie: Beim Stromwechsel spielen neben dem Preis auch weitere Vertragskonditionen eine Rolle. Um nicht zu lange an einen Stromvertrag gebunden zu sein, empfehlen wir Ihnen, sich für eine Laufzeit von nur einem Jahr zu entscheiden. So haben Sie anschließend erneut die Möglichkeit, den Strom zu wechseln und Stromkosten zu sparen. Wählen Sie zudem einen Vertrag mit Preisgarantie, deren Dauer der gewünschten Vertragslaufzeit entspricht. Auf diese Weise können Sie sicher sein, dass Ihr neuer Stromanbieter nicht bereits innerhalb dieser Laufzeit die Strompreise erhöht.
  • Die Kündigungsfrist: Eine Kündigungsfrist von maximal 6 Wochen erleichtert es Ihnen, bei einem erneuten Wechsel den Termin für eine fristgerechte Kündigung einzuhalten.
  • Die richtige Zahlungsweise: Wir empfehlen Ihnen, einen Stromvertrag mit monatlichen Abschlägen zu wählen und auf Verträge mit Vorkasse oder Kaution zu verzichten. Bei letzteren Zahlweisen gehen Sie ein finanzielles Risiko ein. Denn sollte Ihr Versorger insolvent werden und die Belieferung einstellen, erhalten Sie Ihr Geld wahrscheinlich nicht zurück.
  • Paket-Tarife meiden: Ebenfalls Abstand nehmen sollten Sie von sogenannten Paket-Tarifen, bei denen Sie sich zur Abnahme einer bestimmten Strommenge verpflichten. Denn falls Sie weniger verbrauchen als gedacht, zahlen Sie trotzdem den vereinbarten Paketpreis. Verbrauchen Sie hingegen mehr Strom, liegt der Preis für die zusätzlich bezogene Energie meist deutlich höher.

Achten Sie außerdem beim Wechseln des Stroms darauf, richtig und fristgerecht Ihren bisherigen Stromvertrag zu kündigen. Üblicherweise übernimmt Ihr neuer Stromanbieter die Kündigung Ihres alten Vertrags für Sie. Nur, wenn Sie Ihr Sonderkündigungsrecht wahrnehmen oder wenn die Kündigungsfrist in weniger als 4 Wochen abläuft, sollten Sie selbst die Kündigung bei Ihrem bisherigen Versorger einreichen.

Tipps für Erstwechsler

  • Prüfen Sie in Ihrer letzten Jahresabrechnung, ob Sie Ihren Strom über den Tarif der Grundversorgung beziehen.
  • Wenn dem so ist, können Sie Ihren Stromanbieter sofort wechseln. Denn im Grundversorgungstarif sind Sie an keine Vertragslaufzeit gebunden und können diesen mit einer Kündigungsfrist von nur 2 Wochen kündigen.
  • Der Wechsel aus einem Grundversorgungstarif führt meist zu einer hohen Stromkostenersparnis, weil die alternativ angebotenen Tarife oft deutlich günstiger sind.
  • Zusätzlich werden Ihnen bei einem Stromanbieterwechsel oft attraktive Bonuszahlungen oder Prämien angeboten, sodass sich der Wechsel gleich doppelt lohnt.

Tipps für Wiederholungswechsler

  • Vor dem Hintergrund des rasanten Anstiegs der Strompreise lohnt es sich, mindestens einmal jährlich die angebotenen Strompreise zu vergleichen. So können Sie feststellen, ob der von Ihnen zuletzt abgeschlossene Stromtarif für Sie tatsächlich noch der günstigste ist.
  • Wenn Sie sich beim Stromwechsel immer nur für eine Vertragslaufzeit von einem Jahr entscheiden, haben Sie die Chance, alljährlich Ihre Stromkosten zu optimieren. Legen Sie sich eine Terminerinnerung an, damit Sie Ihren nächstmöglichen Wechseltermin nicht versäumen.
  • Haben Sie Ihren letzten Stromvertrag nach dem 1. März 2022 abgeschlossen und die Kündigung zum Ablauf des Vertrages verpasst, können Sie den Vertrag monatlich kündigen.
  • Oft können Sie den Stromanbieter wechseln mit Prämie,  sodass für Sie ein zusätzlicher Vorteil entsteht. Beachten Sie dabei jedoch die Bedingungen, die an die Auszahlung eines Bonus oder einer Prämie geknüpft sind.

Stromanbieter wechseln trotz negativer Schufa

Beantragen Sie den Wechsel zu einem neuen Stromanbieter, wird dieser in der Regel eine Bonitätsprüfung vornehmen, um zu entscheiden, ob er Sie als Kunden annehmen will. Ein Stromanbieterwechsel ist jedoch häufig auch mit negativer Schufa möglich. Denn Stromanbieter achten bei der Bonitätsprüfung vor allem darauf, ob Schufa-Einträge wegen nicht gezahlter Energierechnungen vorliegen. Haben Sie Ihre Stromrechnungen immer pünktlich bezahlt, steht einem Vertragsabschluss meist nichts im Wege.

Dennoch ist es möglich, dass Ihnen ein Stromanbieter wegen negativer Schufa-Einträge nur einen Stromvertrag gegen Vorkasse anbietet. Sie bezahlen dabei den Strom für einen bestimmten Zeitraum im Voraus und bekommen am Ende dieser Zeit zu viel gezahltes Geld zurückerstattet. Wir empfehlen jedoch, Stromtarife mit Vorkasse aufgrund des finanziellen Risikos zu meiden. Erhalten Sie ein solches Angebot, sollten Sie zumindest weitere Stromtarife prüfen. Möglicherweise sind andere Anbieter bereit, trotz negativer Schufa einen regulären Stromvertrag mit Ihnen abzuschließen. Ist dies nicht der Fall, kann es unter Umständen sinnvoll sein, zunächst in der Grundversorgung zu bleiben, bis sich Ihr Schufa-Score verbessert hat. Beachten Sie dabei auch, dass Sie einmal im Jahr Anspruch auf eine kostenlose Schufa-Selbstauskunft haben. Nutzen Sie diese, um Ihren Score zu überprüfen und ggf. die Löschung falscher oder veralteter Einträge zu beantragen.

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Häufige Fragen und Antworten kurz erklärt

Nein, ein Stromanbieterwechsel ist kostenlos. Lediglich beim Abschluss eines Vertrags mit Vorkasse müssen Sie eine Vorauszahlung leisten, ehe Sie Strom beziehen. Wir empfehlen jedoch, derartige Verträge zu meiden, da sie mit einem finanziellen Risiko für Sie als Stromkunden verbunden sind.

Auf Boni und Prämien allein kommt es nicht an. Viele Stromversorger nutzen sie, um potenzielle Neukunden zu locken. Ob sich daraus ein lohnenswerter Wechsel ergibt, hängt jedoch immer von den weiteren Vertragsbedingungen ab. Ist der Strompreis günstig, gilt eine lange Preisbindung und beträgt die Vertragslaufzeit höchstens 1 Jahr, können Sie oft zusätzlich sparen, wenn Sie zu einem Stromanbieter mit Prämie wechseln.

Handelt es sich bei dem Angebot um eine Sachprämie, prüfen Sie in jedem Fall deren tatsächlichen Wert und berechnen Sie, wie hoch die resultierende Ersparnis bei den Stromkosten wirklich ist.

Nein, auch während Sie den Strom wechseln, ist Ihre Stromversorgung sichergestellt: Stromausfälle, Schwankungen der Netzspannung o. ä. aufgrund des Stromanbieterwechsels sind ausgeschlossen. Für Sie ändert sich lediglich, welches Unternehmen Ihnen den genutzten Strom in Rechnung stellt.

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